Kurz und Knapp: Aktueller Seitenstand 240, einige kleinere Überarbeitungen (u.a. zwei neue Vorteile und drei neue Spagyrika), Erweiterungen des Kreaturenkapitels sowie diverse Zusammenfassungen/Kürzungen für bessere Übersichtlichkeit (z.B. zwei übersichtliche Tabellen für Nahkampfwaffen und deren Modifikationen anstatt diese separat bei jeder beschriebenen Waffenkategorie zu haben). Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Regeln
Regeln im Rollenspiel (Teil 5) – Strukturen und Mechaniken
Vor einiger Zeit bin ich auf den hervorragenden Blog von Justin Alexander (The Alexandrian) gestoßen. Er hat eine sehr gute Serie über „game structures“ geschrieben, die ich in diesem Artikel (mit Bezug auf von mir früher hier schon diskutierte Themen) aufarbeiten möchte, da sie meiner Ansicht nach nicht unwesentlich zum Verständnis von Rollenspielregeln beitragen kann und auch eine Art Quintessenz der bisher in dieser Reihe (Regeln im Rollenspiel) erschienenen Gedanken darstellen.
Den Anfang der insgesamt 16-teiligen Reihe beim Alexandrier gibt es hier.
Pandora – Stand der Dinge (Oktober 2018)
Ein zweiter Zwischenbericht in zwei Monaten – das ist der aktuell ungewohnt hohen Produktivität geschuldet. Darum auch kurz und knapp: Weiterlesen
Abschied von der „suspension of disbelief“, oder: Tolkien hat was Besseres
„Faerie is a perilous land, and in it are pitfalls for the unwary and dungeons for the overbold. (…) The realm (…) is wide and deep and high and filled with many things: all manner of beasts and birds are found there; shoreless seas and stars uncounted; beauty that is an enchantment, and an ever-present peril; both joy and sorrow as sharp as swords.“
Was wie der Teaser zu einem neuen Rollenspielcrowdfunding klingt, ist die Eingangspassage eines Aufsatzes von J.R.R. Tolkien, den ich in diesem Artikel unter einem relevanten rollenspielerischen Gesichtspunkt diskutieren will. Weiterlesen
„Mit jeder Regel stirbt ein Einhorn“ – Eine Antwort.
Christof hat auf runway61 einen sehr schönen Artikel mit oben genanntem Titel geschrieben, auf den ich hier eine „Gegendarstellung“ bringen möchte. Mit einem weiteren möglichen Baustein auf die Frage, warum style-over-substance-Erzählspiele so erfolgreich sind – und als Neuerscheinungen immer beliebter sein werden als klassische rules-heavy-Systeme. Obacht, der Artikel ist recht lang geworden. Weiterlesen
Werkstattbericht 10: Massenkampfregeln
Derzeit komme ich erfreulich viel zum Weiterarbeiten an Triakonta/Pandora. Im Zuge der Überarbeitung der Detailregeln habe ich mich entschlossen, doch auch noch ein kleines Subsystem für Massenkämpfe einzubauen. Diese möchte ich hier kurz vorstellen und mit euch diskutieren.
AKTUALISIERUNG: Die Mechanismen zu Massenkämpfen werden derzeit überarbeitet. Mehr dazu evtl. in einem später folgenden Werkstattbericht. Weiterlesen
Rollenspiel: Regeln oder Hintergrund?
Oder: kann man z.B. mit Ilaris DSA spielen? Zugegeben vielleicht ein etwas sehr grundsätzlich klingender Titel für eine Frage, die sich mir jüngst stellte. Ohne konkretes Ergebnis, aber vielleicht komme ich wieder häufiger zum Bloggen, wenn ich mich mal kürzer fasse. Weiterlesen
Ilaris – das bessere DSA5?
Am 7. Juli erschien mit Ilaris ein alternatives Regelwerk für DSA aus der Feder von Curthan, mit dem ich auch hier auf dem Blog bereits viel diskutiert habe. Ein guter Grund, mal aus der Versenkung zu kommen und wieder einen Beitrag zu schreiben – schließlich hat sich Ilaris einige Ideen von Triakonta/Pandora entlehnt.
Die Illustrationen hier im Beitrag stammen von Bernhard Eisner und wurden dem Regelwerk entnommen; Herunterladen könnt Ihr dasselbe sowie Archetypen und einen Heldenbogen hier.
Ich kann hier natürlich nicht jeden Absatz des Buches einzeln kommentieren, sondern möchte mir Ilaris insbesondere unter zwei Gesichtspunkten anschauen: erstens, wie gut gefällt mir das System abstrakt, handwerklich, insgesamt, und zweitens, wie gut passt es sich an DSA bzw. DSA an sich an: inwiefern wird der Spielwelt-Regel-Realismus von diesen alternativen Regeln beeinflusst, wie ändert sich dadurch das Spielgefühl?
Werkstattbericht (9): Ein überarbeiteter Grundmechanismus
Im Zuge der bisherigen Diskussionen hier auf dem Blog über die Regeln für Triakonta/Pandora hat sich Kommentator mortoron mit vielen Grundsatzfragen herausgetan, die über verschiedene Gehirnwindungen nun zu einer Überarbeitung des schon lange vorhandenen Mechanismus der statischen Proben führen, welche ich hier kurz vorstellen will.
Interessant ist dieses Thema vor allem, weil besagter Probenmechanismus einer der ältesten und am längsten bestehenden Grundpfeiler bei der Konzeption der Triakonta-Regeln ist – aber auch ein Mechanismus, der seit Jahren besteht (und funktioniert), kann noch optimiert werden. Weiterlesen
By the book, ad hoc und Hausregeln (Karneval der Rollenspielblogs)
Deadline verpasst – trotzdem möchte ich mich noch verspätet am Thema beteiligen. Der Karneval der Rollenspielblogs, im Dezember von w6 vs. w12 organisiert (und hier bereits nachbetrachtet), dreht sich um das zeitlos aktuelle Thema, Rollenspielregeln möglichst „by the book“, also fair, nachvollziehbar und auf gemeinsamem Konsens (sprich: der gemeinsamen Auswahl eines Regelwerks) basierend, oder eher spontan durch SL oder Schnellabsprache im Spiel „ad hoc“ improvisiert, vielleicht am Ende gar „gehandwedelt“, anzuwenden. Ein weites Feld, ein Thema, das die Gemüter erhitzt und Grabenkämpfe verursachen kann, und bei dem die Diskrepanz zwischen Erlebnisspiel und Erzählspiel ebenso wie Brüche und Differenzen in Kommunikation, Sozialgefüge und individuellen Erwartungshaltungen der Mitspieler ungewöhnlich deutlich zutage treten können. Die Teilnehmer des Karnevals haben zu vielen Aspekten dieses breiten Themas schon sehr sinnvolle Dinge geschrieben, Falk von hoch ist gut hat gar Communitybefragungen in verschiedenen Foren zum Umgang damit durchgeführt.
In meiner eigenen, vor längerem begonnenen Theorie des Rollenspiels als Interaktion im Vorstellungsraum, handelt es sich bei Problemen, die aufgrund der Frage des Karnevalsthemas aufkommen, um Differenzen der Mitspieler in ihren Konditionen des Vorstellungsraums, namentlich den Spielweltregeln und Metaregeln. Ich möchte in diesem Beitrag – nach unvermeidbaren Definitionen – auf die praktischen Grundlagen des Themas eingehen und einige Überlegungen zum konkreten Umgang mit ad-hoc-Regelungen in ihrer Abgrenzung zu den rules as written (RAW) beisteuern, die mir selbst wichtig erscheinen, insbesondere zum Übergang von RAW (=by the book) über ad hoc zu RAI und Hausregeln sowie einige Anwendungstipps. Das RPGnossar wurde hierfür aktuell um diese beiden Begriffe (RAW und RAI) ergänzt.
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