Rollenspiel für Kinder (1) – Eine Entwicklung

Pen&Paper-Rollenspiele mit Kindern – wie jeder Elternteil, der damit großgeworden ist, möchte natürlich auch ich meinen Nachwuchs in die unendlichen Weiten imaginierter Welten einführen. Meine Tochter ist inzwischen über 5 und hat bereits einige Partien (etwas angepasstes und mit einer Story versehenes) Hero Quest hinter sich, auch schaut sie mit Begeisterung You vs. Wild, was ja quasi ein audiovisuelles Soloabenteuer ist – da ist es langsam an der Zeit,  etwas Neues, Größeres auszuprobieren.

In dieser unregelmäßigen Reihe möchte ich über meine Überlegungen zum Rollenspiel mit (kleinen) Kindern schreiben und würde mich über einen Erfahrungsaustausch sehr freuen.

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RPGnosis im Interview

Martin vom Eskapodcast hat mich zu einem Interview eingeladen, wo ich natürlich nicht nein sagen konnte – immerhin ist der Eskapodcast seit Jahren eine feste Größe in der deutschen Rollenspielszene, und eigentlich immer unterhaltsam und informativ. In einer guten Stunde rede ich darin mit Martin primär über Rollenspieltheorie: Hier geht’s direkt zur Folge. Weiterlesen

Der Vorstellungsraum (4): Metagaming

Clickbait-mäßig sollte dieser Artikel „The Ultimate Guide to Metagaming in Pen & Paper-RPGs“ heißen, ich habe mich dann aber doch für den kürzeren Titel und Einreihung in meine Serie zum Vorstellungsraum entschieden. Es geht um eine ganz wesentliche Kondition zur Errichtung desselben und dem Spielgeschehen überhaupt, die ihre Tentakel in vielfältiger Bereich des Rollenspielgeschehens ausstreckt. Für mich ist der Umgang mit verschiedenen Arten des Metagamings eine ganz zentrale Komponente des individuellen Spielstils und damit auch der Funktionalität der Spielgruppe, und weil der Begriff „Metagaming“ oft schwammig und uneinheitlich benutzt wird, möchte ich ihn hier etwas genauer analysieren.

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[Historie] Samaris

Moritz von der Seifenkiste hat gerade eine interessante Reihe unter dem Label „Historie“ am Laufen, in dem er verschiedene (ur-)alte Rollenspielbücher zeigt. Und da er scheinbar tatsächlich nicht alle Obskuritäten dieser Welt kennt (was mich zwar wundert, aber niemand ist ja perfekt), möchte ich hier eine nur vielleicht knapp drei Dutzend Jahre zu spät erschienene Kurzrezension zu einer ebensolchen zum Besten geben, die ich seit sehr langer Zeit mit meiner Rollenspielsammlung herumschleppe. Warum, weiß ich selbst nicht so genau, aber lest selbst, um einen kurzen Blick in eine weit entfernte Vergangenheit zu werfen und zu erfahren, was man damals so alles publizieren konnte… Weiterlesen

Pandora – Die Heldenfahrt (2): Gefolgsleute

Wie zuletzt angekündigt, arbeite ich derzeit am Bereich der Heldenfahrt, einem Satz von Strukturen und Mechaniken, der den Spielercharakteren erlaubt, mit einer Schar von Gefolgsleuten und einem eigenen Schiff auf Abenteuer auszuziehen. Im vorherigen Artikel habe ich einen kurzen Überblick gegeben, hier soll es nun um das wesentliche Element der Gefolgsleute bzw. Schffismannschaft gehen.

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Pandora – Die Heldenfahrt

Eines der besonderen Features von Pandora wird die Heldenfahrt, bei der die Heroen mit einem eigenen Schiff und einer Mannschaft treuer Gefolgsleute die Inseln, Meere und Küsten von Hellas erkunden können. In diesem Beitrag möchte ich einige Einblicke in Ziele, Design, Strukturen und Mechaniken dieser Kampagnenform (oder -ergänzung) geben und gerne auch darüber mit Euch in Austausch kommen. Weiterlesen

Pandora als Settingbuch

Nach einigem Überlegen plane ich derzeit, Pandora als erstes Settingbuch für Triakonta Fantasy (zunächst wieder als geschlossene Beta für interessierte Testspieler und Lektoren) zu veröffentlichen. Nicht zeitnah, aber auf jeden Fall überhaupt. Zum einen, weil ich dafür schon eine Menge Material habe, zum anderen, weil darin dann vorzeitig einige Teile der Bücher 2 und 3 bereits in die externe Testphase kommen können – beispielsweise Zufallstabellen für den Spielleiter oder ein abstraktes Beute-System, sowie Alchimie (die hier Spagyrik heißt) und magische Artefakte (Telesmata). Auch Theurgisches Wirken durch die Spielercharaktere bekommt ein ausführliches Kapitel, wird aber deutlich freier und weniger stark mechanisiert sein als ein Magiesystem für klassische Fantasy.  Weiterlesen

Triakonta Fantasy (Buch 1) – Einstieg ins Lektorat

In diesem Beitrag möchte ich das geplante Lektorat für Triakonta Fantasy – Buch 1 (Profanregeln) kurz explizieren. Erste Anfragen haben mich erreicht, aber es kann jeder gerne auch noch zu einem späteren Zeitpunkt einsteigen. Dummerweise habe ich mit dem Wechsel meines Mailkontos damals auch die alten Nachrichten verloren, in denen es bereits Anfragen gab – also, wenn ihr noch(mal) einsteigen wollt, meldet euch gerne bei rpgnosis ät web punkt de.

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HeXXen 1733: Gedanken vor dem ersten Spiel

Jetzt passiert es doch endlich noch, eine HeXXen 1733-Runde soll demnächst bei uns starten. Die Spielerkonstellation ist etwas schwierig (kleine Kinder verschiedener Haushalte sind zu betreuen), aber gerade da wir vermutlich nur selten zum Spielen kommen, kann ich meine Motivation mal wieder in einen Blogbeitrag stecken, der eh schon lange angekündigt war. Weiterlesen

Pandora – Stand der Dinge (November 2018)

Kurz und Knapp: Aktueller Seitenstand 240, einige kleinere Überarbeitungen (u.a. zwei neue Vorteile und drei neue Spagyrika), Erweiterungen des Kreaturenkapitels sowie diverse Zusammenfassungen/Kürzungen für bessere Übersichtlichkeit (z.B. zwei übersichtliche Tabellen für Nahkampfwaffen und deren Modifikationen anstatt diese separat bei jeder beschriebenen Waffenkategorie zu haben). Weiterlesen

Regeln im Rollenspiel (Teil 5) – Strukturen und Mechaniken

Vor einiger Zeit bin ich auf den hervorragenden Blog von Justin Alexander (The Alexandrian) gestoßen. Er hat eine sehr gute Serie über „game structures“ geschrieben, die ich in diesem Artikel (mit Bezug auf von mir früher hier schon diskutierte Themen) aufarbeiten möchte, da sie meiner Ansicht nach nicht unwesentlich zum Verständnis von Rollenspielregeln beitragen kann und auch eine Art Quintessenz der bisher in dieser Reihe (Regeln im Rollenspiel) erschienenen Gedanken darstellen.

Den Anfang der insgesamt 16-teiligen Reihe beim Alexandrier gibt es hier.

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